Handbuch Notruf » Zap https://www.handbuch-notruf.at Alles rund um VoIP-basierten Notruf Fri, 09 Jun 2017 06:35:05 +0000 en-US hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6.1 Notruf-Zap mit Location by Reference https://www.handbuch-notruf.at/2009/01/28/notruf-zap-mit-location-by-reference/ https://www.handbuch-notruf.at/2009/01/28/notruf-zap-mit-location-by-reference/#comments Wed, 28 Jan 2009 16:55:22 +0000 nic.at https://www.handbuch-notruf.at/?p=186

Der von nic.at erweiterte Client “Zap” für SIP-Notrufe unterstützt nun auch Location by Reference (eine URI, die zur Standortinformation führt).

Bei Location bei Reference wird ein Header mit einer URI zur SIP-Nachricht hinzugefügt. Diese URI ermöglicht es dem Empfänger, die Standortinformation von einem Location Information Server abzurufen. Diese Funktionalität wurde nun für den Notruf-Zap hinzugefügt.

Mit dem Notruf-Zap steht eine Open-Source Software zur Verfügung, um SIP-basierte Notrufe zu demonstrieren und zu testen: weitere Informationen und Download.

Folgendes ist zu beachten: Location by Reference kann nicht für das Protokoll LoST verwendet werden. Für LoST wird jedenfalls Location by Value benötigt. Ein Client, der so wie der Notruf-Zap (Test-)Notrufe selbst erkennen und absetzten kann, benötigt somit zwingend Location by Value, da sonst die Notrufnummern und die zuständige Notrufzentrale nicht vom LoST-Server abgefragt werden können. Daher wurde die Unterstützung von Location by Reference erst jetzt nachträglich zu Zap hinzugefügt, um für gewöhnliche Anrufe, diese zusätzliche Möglichkeit der Standortübertragung demonstrieren zu können.

Bei einem Notruf wird jedenfalls Location by Value übertragen – ist zusätzlich Location by Reference verfügbar, wird diese nun zusätzlich übertragen. Mit Location by Reference steht der Notrufzentrale dann beispielsweise die Möglichkeit zur Verfügung, sich (auch nach Ende des Gespräches) Aktualisierungen der Standortinformation vom Location Information Server abzurufen.

Bekommt Zap einen eingehenden Anruf, der nur Location by Reference enthält, wird versucht, die Standortinformation vom Location Information Server abzurufen und dann dem Benutzer (wie bei Location by Value) angezeigt.

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Neuer Columbia University LoST Server https://www.handbuch-notruf.at/2008/12/10/neuer-columbia-university-lost-server/ https://www.handbuch-notruf.at/2008/12/10/neuer-columbia-university-lost-server/#comments Wed, 10 Dec 2008 13:03:36 +0000 nic.at https://www.handbuch-notruf.at/?p=179

Die Columbia University, die am Next Generation 911 Projekt teilnimmt, hat eine neue Version ihrer LoST (Location-to-Service Translation Protokoll) Implementierung veröffentlicht.

Mit der Version 1.0 ist die Implementierung nun RFC 5222 (LoST: A Location-to-Service Translation Protocol) konform. Weiters wurden einige Bugs behoben und neu hinzugekommen ist ein Google-Maps basierter LoST Web Client (http://ng911serv.irt.cs.columbia.edu:8080/lost/lost_client.jsp). Damit kann man für einen Standort, der auf der Karte dargestellt wird, eine LoST-Anfrage absetzten.

Der neue LoST-Server der Columbia University kann auch zusammen mit der erweiterten Zap Version, dem nic.at Notrufclient, verwendet werden. Dazu ist einfach in Zap unter Configuration die “LoST URI” auf “http://ng911serv.irt.cs.columbia.edu:8080/lost/LoSTServlet” zu konfigurieren. Um ein erfolgreiches Mapping durchführen zu können, ist es notwendig, Standortinformation aus den USA konfiguriert zu haben, da die Testdaten des Columbia LoST Servers nur die USA abdecken. Die SIP URIs, die vom LoST Server zurückgeliefert werden, z.B. sip:police_new_york_ny@irt.cs.columbia.edu sind leider nicht erreichbar – eine Gesprächsaufbau zu 911 wird also mit einem Timeout fehlschlagen. Allerdings kann das Mapping und das Erkennen eines Notrufs mit der Referenzimplementierung der Columbia University mit dem Zap Client getestet werden.

Eine erfolgreiches LoST Mapping mittels Zap ist im folgenden Screenshot dargestellt.

Mehr Informationen zum LoST Server der Columbia University, der Download der Serversoftware sowie eines Clients sind unter http://honamsun.cs.columbia.edu/lost_homepage/ verfügbar.

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Erfolgreiche Demonstration eines VoIP-Notrufs mit dem nic.at Notrufclient beim Emergency Services Workshop in Wien https://www.handbuch-notruf.at/2008/10/24/erfolgreiche-demonstration-eines-voip-notrufs-mit-dem-nicat-notrufclient-beim-emergency-services-workshop-in-wien/ https://www.handbuch-notruf.at/2008/10/24/erfolgreiche-demonstration-eines-voip-notrufs-mit-dem-nicat-notrufclient-beim-emergency-services-workshop-in-wien/#comments Fri, 24 Oct 2008 10:23:55 +0000 nic.at https://www.handbuch-notruf.at/?p=156

Im Rahmen des 5. Emergency Services Workshop, der von 21. bis 23. Oktober in Wien stattfand, wurde von nic.at der Notrufclient Zap (siehe https://www.handbuch-notruf.at/praxis) vorgestellt. Die nic.at Erweiterungen von Zap ermöglichen Standortkonfiguration, Standortübertragung sowie die Ermittlung der zuständigen Notrufzentrale. Durch Zusammenarbeit mit INdigital konnte ein Test-Notruf zu einer Notrufzentrale in den USA abgesetzt werden. Der von nic.at für Notrufe erweiterte Client konnte somit seinen ersten Notruf zu einer echten Notrufzentrale absetzen – eine Premiere beim Emergency Services Workshop.

 

„911, what is your emergency” tönte es aus dem Lautsprecher des Notebooks, das die von nic.at entwickelten Notruferweiterungen installiert hatte. Byron Smith, Verantwortlich für die 911 Services in Indiana, USA, ermöglichte es für diesen Test einen Notruf an eine Notrufzentrale im Indiana-911-Netz abzusetzen. Der Notruf wurde der Notrufzentrale von Logansport (Indiana, USA) zugestellt und von den dortigen Call-Takern mit den Worten „911, what is your emergency” entgegengenommen. Somit konnte demonstriert werden, dass Notrufe auch per VoIP abgesetzt und richtig zugestellt werden können.

Byron Smith von INdigital arbeitet intensiv an der Verbesserung des derzeitigen 911-Notrufsystems und hat daher bereits für VoIP Notrufe entsprechende Tests durchgeführt. Für diese Tests greift er auf den SIP Client Zap zurück, der von nic.at für Notrufe erweitert wurde und im IN911 Netzwerk somit als Referenzclient für die Arbeiten an den VoIP Notrufen eingesetzt wird. Somit könnte in Indiana die Zukunft der 911-Notrufe bald Realität werden. Diese erfolgreiche Demonstration soll auch weitere Notrufzentrale daran erinnern, sich mit dem Thema Notrufe via VoIP zu beschäftigen, damit diese bald so selbstverständlich sind wie jene Notrufe aus dem Festnetz oder dem Mobilfunknetz.

Präsentation der Zap Notruf-Demo von nic.at

Präsentation der VoIP-Notruftests von INdigital

 

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