Neuer Columbia University LoST Server

Die Columbia University, die am Next Generation 911 Projekt teilnimmt, hat eine neue Version ihrer LoST (Location-to-Service Translation Protokoll) Implementierung veröffentlicht.

Mit der Version 1.0 ist die Implementierung nun RFC 5222 (LoST: A Location-to-Service Translation Protocol) konform. Weiters wurden einige Bugs behoben und neu hinzugekommen ist ein Google-Maps basierter LoST Web Client (http://ng911serv.irt.cs.columbia.edu:8080/lost/lost_client.jsp). Damit kann man für einen Standort, der auf der Karte dargestellt wird, eine LoST-Anfrage absetzten.

Der neue LoST-Server der Columbia University kann auch zusammen mit der erweiterten Zap Version, dem nic.at Notrufclient, verwendet werden. Dazu ist einfach in Zap unter Configuration die “LoST URI” auf “http://ng911serv.irt.cs.columbia.edu:8080/lost/LoSTServlet” zu konfigurieren. Um ein erfolgreiches Mapping durchführen zu können, ist es notwendig, Standortinformation aus den USA konfiguriert zu haben, da die Testdaten des Columbia LoST Servers nur die USA abdecken. Die SIP URIs, die vom LoST Server zurückgeliefert werden, z.B. sip:police_new_york_ny@irt.cs.columbia.edu sind leider nicht erreichbar – eine Gesprächsaufbau zu 911 wird also mit einem Timeout fehlschlagen. Allerdings kann das Mapping und das Erkennen eines Notrufs mit der Referenzimplementierung der Columbia University mit dem Zap Client getestet werden.

Eine erfolgreiches LoST Mapping mittels Zap ist im folgenden Screenshot dargestellt.

Mehr Informationen zum LoST Server der Columbia University, der Download der Serversoftware sowie eines Clients sind unter http://honamsun.cs.columbia.edu/lost_homepage/ verfügbar.

0 Responses to “Neuer Columbia University LoST Server”


Comments are currently closed.